Alle zehn Jahre gibt es in Münster eine große Skulptur-Ausstellung. Man merkt das überall in der Stadt. Es sind mehr Fahrradfahrer in Gruppen unterwegs. Überall hängen Plakate. Ich habe mir die Webseite der Ausstellung angesehen. Ich fand das sehr interessant. Deshalb machten mein Bruder und ich einen Spaziergang durch die Stadt. Die folgenden Skulpturen fielen mir besonders ins Auge.
Es gibt eine App für die Skulptur Projekte (iOS und Android). Mit ihr kann man Informationen über die Skulpturen erhalten, zum Beispiel die Adressen und Beschreibungen. Die Informationen gibt es in verschiedenen Sprachen, unter anderem Arabisch, Kurdisch und Englisch.Weil ich gerade Deutsch lerne, haben mir die Informationen in Leichter deutscher Sprache sehr geholfen.
Zuerst speicherten wir die Adressen in Google Maps. Als erste Skuptur sahen wir uns „Monumenthaftes Monument – Der Stein“ von Lara Favaretto an. Die Skulptur ist von innen hohl. An der Seite befinden sich Schlitze, in die man Geld werfen kann. Dieses Geld wird nach der Ausstellung einem Verein gespendet.
Zweite Station unseres Spaziergangs war „Skulptur“ von Peles Empire auf dem Parkplatz des Oberverwaltungsgerichts. Den Giebel mit dem Bild darauf fand ich sehr interessant. Er sieht so aus wie die Giebel auf dem Prinzipalmarkt. Das Bild zeigt das Schloss „Peleş“ in Rumänien. Man sieht, dass die Skulptur etwas mit Geschichte zu tun hat.
Im Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur am Domplatz war „Sei zärtlich, sei zärtlich“ von Michael Dean unsere nächste Station. Die Skulptur sieht wild aus, wie eine Sammlung von Abfall. Es gibt viel Plastik und Bücher. Es liegt viel herum. Ich habe mich gefragt, ob der Künstler möchte, dass wir umweltbewusster sind.
Als nächstes besuchten wir „3V“ von Aram Bartholl in der Unterführung am Schlossplatz. Er nutzt Feuer, um Strom zu produzieren. Von Bartholl stammt auch die Skulptur „5V“, die wir uns auch angesehen haben.
„Matrix“ heißt eine Skulptur am Theater Münster. Sie stammt von mehreren Künstlern, die sich CAMP nennen. Es handelt sich um mehrere Kabel, die zwischen dem alten und dem neuen Teil des Theaters gespannt sind. Es gibt Knöpfe, auf die man drücken kann. Aber wir wollen nicht zuviel verraten 😉
Mit dem Fahrrad fuhren wir zum Pumpenhaus. Dort sahen wir uns die Skulptur „5V“ von Aram Bartholl an. Wieder geht es um thermische Energie. An einem Feuer kann man sein Handy aufladen. Wir konnten das leider nicht ausprobieren. Viele Menschen warteten vor uns.
Unser Rundgang endet bei „Der Felsen von Nietzsche“ von Justin Matherly. Die Skulptur steht auf einer Wiese an der Promenade. Sie bezieht sich auf Friedrich Nietzsche und einen Aspekt seiner Philosophie.
Diese Ausstellung ist besonders, weil sie nur alle zehn Jahre stattfindet. Am besten haben mir Aram Bartholls Skulpturen gefallen. Vielleicht schaue ich mir noch „On Water“ von Ayşe Erkmen an. Wenn ihr die Skulptur Projekte besuchen wollt, erhaltet ihr alle Informationen auf der Webseite.