Weltweit leben noch immer 760 Millionen Menschen in bitterer Armut. Die Bekämpfung der Armut steht deshalb auf dem ersten Platz der Entwicklungsziele, die die Vereinten Nationen mit ihrer Arbeit verfolgen. Bis 2030 soll extreme Armut für alle Menschen überall auf der Welt beseitigt sein.
Die Veranstaltungsreihe „Armut! Was tun? Münsters globale Verantwortung“ beleuchtet vom 1. Oktober bis zum 10. November verschiedene Aspekte, Ursachen und Folgen von Armut und diskutieren darüber, wie die globale Armut beseitigt werden kann. Rund 30 Initiativen und Gruppen tragen zum umfangreichen Programm mit Film, Theater, Diskussionsrunden und Workshops bei.
Zum Auftakt gibt es einen Film- und Diskussionsabend im Cinema: Gezeigt wird der Film „Blanka“, der über das Leben eines Waisenmädchens in Manila berichtet. Anschließend ist eine Diskussion mit Pilgrim Bliss Gayo, Landeskoordinatorin von terre des hommes in den Philippinen, und Dietmar Bär von Tatort-Straßen der Welt (angefragt) geplant.
Organisiert wird die entwicklungspolitischen Veranstaltungsreihe vom Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Münster. „Die Weltgemeinschaft redet viel über Nachhaltigkeitsziele, investiert aber deutlich zu wenig in deren Umsetzung“, so der Beiratsvorsitzende Dr. Kajo Schukalla.
Auch Münster als Stadt und Zivilgesellschaft sei bei Fragen der Nachhaltigkeit, der Armutsbekämpfung und dem Einsatz für mehr globale Gerechtigkeit gefordert.
Foto: Presseamt Münster
Quelle: Pressemitteilung